Dielsdorf 1975/II/20

Die St. Paulus-Kirche Dielsdorf wurde 1962 nach Plänen des bekannten Schweizer Architekten Prof. Justus Dahinden erbaut. Der charakteristische zeltartige Raum ist geprägt von der "Durchdringung von zwei aufgefalteten Schalen". Eine raffinierte Lichtführung unterstützt den aussergewöhnlichen Raumeindruck. Die Orgel steht auf der massiven Beton-Empore, quasi als Gegenpol zum Chorraum. Das Orgelgehäuse nimmt die Formensprache auf und führt sie in einer individuellen Gestaltung weiter. Die leicht asymmetrischen Schleiergitter am oberen Ende des Gehäuses und beim Brustwerk über dem Spieltisch prägen das Instrument und unterstützen den fast archaischen Charakter.

Die grosszügige und farbenreiche Disposition verteilt insgesamt 20 Reigster auf Hauptwerk (I), Brustwerk (II) und Pedal.

Hauptwerk I

Principal8'
Rohrflöte8'
Octave4'
Spitzflöte4'
Quinte2 2/3'
Octave2'
Terz1 3/5'
Mixtur1 1/3'

Brustwerk II

Gedackt8'
Spitzgedackt4'
Principal2'
Quinte1 1/3'
Scharf1'
Regal8'
Tremulant

Pedal

Subbass16'
Octave8'
Octave4'
Mixtur2'
Fagott16'
Trompete8'